Wir arbeiten zusammen, um eine nachhaltige Entwicklung jenseits unserer eigenen Haustüren zu fördern

Als internationales Unternehmen sehen wir es als unsere Verpflichtung an, verantwortungsvolle Geschäftspraktiken über unseren eigenen Betrieb hinaus zu fördern. Gemeinsam mit unseren etwa 16.500 Lieferanten und Handelspartnern tragen wir die Verantwortung, das Wohlergehen der Menschen und Gemeinschaften zu gewährleisten, von denen wir einkaufen. Der dormakaba Verhaltenskodex für Lieferanten skizziert unsere Anforderungen unter anderem in Bezug auf Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen, Umweltverantwortung und Geschäftsethik.

Um die Nachhaltigkeitsleistung unserer Lieferanten zu überwachen, führt dormakaba regelmässig Audits vor Ort und externe Bewertungen für Lieferanten durch, die als hochriskant gelten. Zu dieser Hochrisikogruppe gehören etwa 13 % unserer direkten Lieferantenbasis. Seit Beginn unserer Zusammenarbeit mit EcoVadis in 2019 wurden 23,7 % der Hochrisikolieferanten im Rahmen unseres Supplier Engagement Program bewertet.

Verantwortungsvolle Beschaffung von Mineralien

Wir verpflichten uns, proaktiv ein verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement für Mineralien aufzubauen, die aus Konflikt- und Risikogebieten stammen können. Da wir in der Wertschöpfungskette weit von der Gewinnung von Mineralien entfernt sind und weder Roherz noch unraffinierte Mineralien direkt kaufen oder importieren, sind wir auf die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten angewiesen. Eine solche Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Identifizierung und Bewältigung der Risiken, die mit potenziellen Verbindungen zu Konfliktgebieten oder Hochrisikogebieten durch die Akteure in der vorgelagerten Lieferkette verbunden sind, die am Abbau, der Verarbeitung oder dem Transport von Mineralien beteiligt sind. Das dormakaba Verpflichtungserklärung zur verantwortungsvollen Beschaffung von Mineralien soll den dormakaba Einheiten den notwendigen Rahmen für eine verantwortungsvolle Beschaffung von Mineralien bieten und gleichzeitig die Voraussetzungen für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Lieferanten schaffen.

Wir unterstützen und respektieren die Menschenrechte für alle Menschen, wie sie in den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und der Verpflichtungserklärung zu den Menschenrechten von dormakaba festgelegt sind. Unsere Verpflichtungserklärung zur Einhaltung der Menschenrechte erstreckt sich auf alle Personen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, und wir nutzen die Beziehungen zu Co-Herstellern, unabhängigen Lieferanten und anderen Geschäftspartnern, um die Prinzipien der Verpflichtungserklärung zu den Menschenrechten in unserem gesamten Netzwerk zu ermutigen und zu fördern.

Wir verpflichten uns zur Einhaltung dieser Prinzipien und weiterer internationaler Konventionen, Gesetze sowie unserer internen Regeln und Vorschriften, um Sklaverei und Menschenhandel aus allen Lebensbereichen zu verbannen. Die dormakaba Erklärung zu moderner Sklaverei und Kinderarbeit legt die Schritte dar, die wir unternommen haben, um sicherzustellen, dass moderne Sklaverei und insbesondere Kinderarbeit und Zwangsarbeit in unseren Lieferketten oder in irgendeinem Teil unserer Geschäftstätigkeiten nicht vorkommen.

Global Compact-Initiative der Vereinten Nationen

Wir sind stolz darauf, Mitglied der Global-Compact-Initiative der Vereinten Nationen zu sein. Damit verpflichten wir uns, zusammen mit 10.000 anderen Unternehmen weltweit, zur Einhaltung von zehn Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen, Umwelt und Korruption. Wir veröffentlichen unseren jährlichen "Communication on Progress"-Bericht auf der UN Global Compact Homepage. 

Rückverfolgbarkeit von Kobalt

Wir sind uns bewusst, dass der Abbau von Kobalt häufig mit Menschenrechtsverletzungen, einschliesslich Kinderarbeit, in Verbindung gebracht wird, insbesondere wenn es aus der Demokratischen Republik Kongo bezogen wird. Als Unternehmen, das elektronische Bauteile beschafft, müssen wir Massnahmen ergreifen, um die Transparenz in unserer Lieferkette in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen beim Abbau von risikoreichen Mineralien zu erhöhen. Daher ist es unser Ziel, bis 2027 die Rückverfolgbarkeit der Lieferkette für Rohstoffe mit hohem Kinderarbeitsrisiko sicherzustellen.

Um einen tieferen Einblick in die Rückverfolgbarkeit von Kobalt in fragmentierten Lieferketten zu erhalten, haben wir die Universität St. Gallen beauftragt, die Studie "Tracing Cobalt in Fragmented Supply Chains" zu erstellen. Mit der Veröffentlichung der Studie möchten wir anderen Unternehmen helfen, das Thema besser zu verstehen, da die Entwicklung transparenterer und verantwortungsbewussterer Lieferketten für Mineralien nur durch das gemeinsame Handeln vieler Parteien möglich ist. Die Studie enthält praktische Empfehlungen, die Unternehmen dabei helfen können, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. 

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