Von dormakaba beauftragtes Forschungsprojekt zur Rückverfolgbarkeit von Kobalt mit «HSG Impact Award 2025» ausgezeichnet
Freitag, 9. Mai 2025
Rümlang, 9. Mai 2025 – Die von dormakaba bei der Universität St.Gallen (HSG) in Auftrag gegebene Studie zur Rückverfolgbarkeit von Kobalt wurde in diesem Jahr mit einem HSG Impact Award ausgezeichnet. Der Preis würdigt Forschungsprojekte, die eine besonders deutlich erkennbare Wirkung für die Gesellschaft erbringen. Die Ergebnisse der Studie haben es dormakaba ermöglicht, praktische Empfehlungen für verantwortungsvollere Lieferketten umzusetzen. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend hat dormakaba im vergangenen Jahr eine Partnerschaft mit Save the Children Schweiz geschlossen, die die finanzielle Unterstützung eines wegweisenden Projekts zur Überwindung von Kinderarbeit im Kobaltabbau in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) umfasst.
Die HSG zeichnet jedes Jahr herausragende Forschungsleistungen mit dem HSG Impact Award aus. Die Jury, bestehend aus Praktikern und Universitätsangehörigen, bewertet Bewerbungen aus verschiedenen Disziplinen der HSG-Forschung. Die von dormakaba beauftragte Studie "Tracing Cobalt in Fragmented Supply Chains" wurde anlässlich der Preisverleihung am 9. Mai in einem Video der HSG gewürdigt.
Stephanie Ossenbach, Group Sustainability Officer von dormakaba, sagt: «Wir freuen uns sehr, dass das Forschungsteam mit dem HSG Impact Award ausgezeichnet wurde. Dies bestätigt, dass die von uns bei der Universität St. Gallen in Auftrag gegebene Studie nicht nur wissenschaftlich fundiert ist, sondern auch eine gesellschaftlich relevante Wirkung hat. Die Ergebnisse haben uns geholfen, ein hochkomplexes Thema besser zu verstehen – und konkrete Schritte zur Verbesserung zu unternehmen. Genau hier setzt unsere Partnerschaft mit Save the Children Schweiz an: Kinder in der Lieferkette zu schützen und ihre Entwicklung ganzheitlich zu fördern.»
dormakaba wollte mehr über die Rückverfolgung von Kobalt in fragmentierten Lieferketten im Zusammenhang mit den in seinen und den Produkten anderer Unternehmen verwendeten Elektronikkomponenten erfahren. Deshalb hat sich dormakaba mit Menschenrechtsexperten beraten und das Institut für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen beauftragt, eine Studie zu erstellen. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich führende Experten und Organisationen einig sind, dass kein Unternehmen von sich behaupten kann, das in seinen Produkten enthaltene Kobalt stamme nicht zum Teil aus der Demokratischen Republik Kongo.
Auf Grundlage der Ergebnisse hat das Unternehmen mehrere Massnahmen ergriffen, darunter den Beitritt zur Responsible Minerals Initiative. Im Juni 2024 hat dormakaba dann eine Partnerschaft mit Save the Children Schweiz, Teil der weltweit führenden unabhängigen Kinderrechtsorganisation, vereinbart. Diese Partnerschaft umfasst die finanzielle Unterstützung eines wegweisenden Projekts zur Überwindung der Kinderarbeit im Kobaltbergbau in der DRK. dormakaba ist das erste Unternehmen in Europa, das dieses Projekt unterstützt. Über einen Zeitraum von zehn Jahren wird dormakaba rund eine Million Schweizer Franken investieren, um die Ziele des Projekts zu unterstützen.
Für die Umsetzung und Koordination des Projekts vor Ort ist die Partnerorganisation von Save the Children, The Centre for Child Rights and Business, verantwortlich. Kinder und Jugendliche, die in Kobaltminen arbeiten, werden durch das Projekt in Schul- oder Ausbildungsprogramme reintegriert, um ihnen nachhaltig neue Perspektiven zu geben. Das Projekt bietet monatliche Stipendien, deckt alle Bildungs- und mögliche medizinische Kosten bis zum 16. Lebensjahr und stellt jedem Kind einen Ansprechpartner zur Seite, der die Familie unterstützt und die Interessen des Kindes wahrt.
Das Engagement von dormakaba wurde auch in einer TV-Reportage hervorgehoben, die im Schweizer Fernsehen zu sehen war.
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